Prunus spinosa – Schlehe

Prunus spinosa – Schlehe

Prunus spinosa – Schlehe

Trivialname(n): Schlehdorn, Schwarzdorn

heimisch, Blüte IV, weiß (mandelartiger Duft), blauschwarze Frucht, 2-4m, sonnig
Familie: Rosaceae (Rosengewächse)

Herleitung des Namens: vermutlich ist die Färbung der Früchte namensgebend – sli = bläulich wurde im mittel- und althochdeutschen zu slehe und sleha
Verbreitung: Europa, Nordafrika, Vorderasien
Standort: Heimisches Pioniergehölz, damit winterhart und recht anspruchslos. Bevorzugt sonnige, trocken bis frische, relativ nährstoffreiche Standorte (nährstoffärmere Standorte werden toleriert, dann langsamerer Wuchs). Boden kalkhaltig, gern auch steinig. Industrie-/stadtfest und salzverträglich.

Wuchs: aufrecht, dicht und sparrig wachsender Strauch mit starker Bedornung
Wurzel: Herzwurzel. Weitstreichende und starke Durchwurzelung.
Ausbreitung: Wurzelbrut, Samen
Pflege: Relativ langsamer Wuchs, aber rege Ausläuferbildung (dadurch besonders dichte Hecken), die ggf. eingedämmt werden müssen. Evtl. aller paar Jahre auf den Stock (Rückschnitt aller Triebe auf 10-20cm über dem Boden, meist im Herbst) setzen.

Partner: bspw. Berberitze, Hasel, Hartriegel, Heckenkirsche, Weißdorn, Wildrosen

Äußerst attraktives und wertvolles Pioniergehölz, u.a.:

  • die vor dem Laubaustrieb überreich erscheinenden Blüten sind eine reiche Pollen- und Nektarquelle,
  • wegen des dichten Wuchses und der Dornen auch ideales Vogelschutzgehölz,
  • Futterpflanze für Schmetterlinge und deren Raupen,
  • Herbst intensive Gelbfärbung des Laubs,
  • blau-schwarze Früchte (bleiben auch über den Winter am Strauch),
  • Wildobst,
  • besonders für (weitgehend) freiwachsende Wildhecken und als Windschutz geeignet,
  • Verwendung des Reisigs in Gradierwerken.

Die Blüten und Früchte fanden und finden in der Volksheilkunde rege Verwendung. Außerdem lassen sich die Früchte zur Herstellung von bspw. Marmeladen und Schnaps verwenden und werden nach Frosteinwirkung – egal, ob im Freiland oder in der Tiefkühltruhe – genießbar. Getrocknet waren sie bereits in der Steinzeit ein vitaminreicher Wintersnack.

Bildnachweis:
Artikelbild/Nahaufnahme Blüte. pixabay/katja. Originaldatei. Lizenzbedingungen.
Schlehe Blüte. pixabay/Hans. Originaldatei. Lizenzbedingungen.
Schlehe Frucht und Laub. pixabay/byrev. Originaldatei. Lizenzbedingungen.
Gradierwerk. pixabay/1459604. Originaldatei. Lizenzbedingungen.
Schlehenlikör. pixabay/GerDukes. Originaldatei. Lizenzbedingungen.

 

Lamium maculatum – Gefleckte Taubnessel

Lamium maculatum – Gefleckte Taubnessel

LAMIUM MACULATUM
Trivialname(n): Gefleckte Taubnessel

Lamium maculatum - Gefleckte Taubnessel. Nahaufnahme einer Blüte

Lamium maculatum – Gefleckte Taubnessel. Nahaufnahme einer Blüte

V-VI, dunkelviolett, Höhe 20cm, (sonnig-)halbschattig-schattig

Familie: Lamiaceae (Lippenblütler)
Herleitung des Namens: maculatum (lat.) = be-/gefleckt (mehr …)

Convallaria majalis – Maiglöckchen

Convallaria majalis – Maiglöckchen

CONVALLARIA MAJALIS
Trivialname(n): Maiglöckchen

V, weiss (Duft), Höhe 20cm, halbschattig-schattig

Convallaria majalis - Maiglöckchen. Habitus

Convallaria majalis – Maiglöckchen. Habitus

Familie: Asparagaceae (Spargelgewächse)
Herleitung des Namens: convallis (lat.) = Tal, maius (lat.) = zum Mai gehörend
Herkunft: Laub- und Mischwälder Europas und Asiens
Standort: G2, GR2. Sommerwarm und humusreich, sowohl auf sauren, als auch auf basischen Standorten vorkommend. (mehr …)

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