Tulipa tarda – Sterntulpe

Tulipa tarda – Sterntulpe

Tulipa tarda – Sterntulpe

Trivialname(n): Sterntulpe

Blüte III-IV, gelb (Duft), 10-20cm, sonnig
Familie: Liliaceae (Liliengewächse)

Herleitung des Namens:
Herkunft / Verbreitung: Steppen und steinige Berghänge Zentralasiens
Standort: Fr/St 1-2 so.  Gut durchlässiger, frühjahrsfeuchter und sommertrockener Boden in warmer und vollsonniger Lage.

Wuchs: Zwiebelgeophyt
Pflanzen/m²: In Tuffs pflanzen. Verwildert gut auf zusagenden Standorten.
Pflanzung: ca. 10cm tief
Vermehrung & Ausbreitung: Brutknollen, Aussaat
Pflege: Nach Blüte Samen ausreifen lassen, grünes Blatt nicht entfernen, Standort ungestört lassen.

Partner: Crocus chrysanthus, Narzissen

Sehr hübsche Wildtulpe für magere Wiesen und den Steingarten, die bis zu 8 sternförmige Blüten hervorbringen kann.

Bildnachweis:
Artikelbild/Sterntulpe. pixabay/LMoonlight. Originaldatei. Lizenzbedingungen.
Sterntulpe, Blüte und Knospe. pixabay/Pezibear. Originaldatei. Lizenzbedingungen.
Sterntulpe, Habitus. pixabay/LMoonlight. Originaldatei. Lizenzbedingungen.

Bellis perennis – Gänseblümchen

Bellis perennis – Gänseblümchen

Bellis perennis – Gänseblümchen

Trivialname(n): Gänseblümchen, Maßliebchen, Tausendschön u.v.m.

heimisch, Blüte III-XI, weiß, 5-15cm, sonnig
Familie: Asteraceae (Korbblütler)

Herleitung des Namens: schön; ausdauernd/mehrjährig
Verbreitung: Europa, bis in die Höhenlagen der Gebirge hinein
Standort: FR2-3, Wiesen und (Blumen)Rasen / gut nährstoffversorgte Böden (Nährstoffzeiger)

Wuchs: Rhizom klein mit starker Faserbewurzelung, Blätter stehen dicht in bodennaher Rosette zusammen (daher recht tritt- und „rasenmäherunempfindlich“), Stängel blattlos mit jeweils einem Blütenkörbchen
Vermehrung & Ausbreitung: v.a. durch Samen (Regen, Wind, Tiere)
Pflege: Robust und unkompliziert. Standorte (Blumenrasen) weniger häufig mähen wie den klassisch-grünen Rasenteppich, aber öfter als Wiesen – Bellis ist licht- und sonnenhungrig und sollte nicht im Schatten zu hoch wachsender Blumen und Gräser stehen.

Partner: sehr schön in Blumenrasen mit Löwenzahn, Ehrenpreis, Hahnenfuß, Storchschnabel, Veilchen u.ä.

Im Prinzip kennt jeder diese liebenswerte kleine Staude, die als unkomplizierter Dauerblüher nicht nur den Menschen erfreut, sondern auch einer Vielzahl von Insekten Nahrung liefert.
Die Blütenkörbchen schließen sich nachts und bei Kälte und tolerieren Temperaturen bis zu -15°C. Eine rötliche Verfärbung der sonst weißen Zungenblüten deutet auf (überstandene) Kälte hin.
Die Pflanze findet Verwendung in der (Natur-)Heilkunde und in der Küche. Knospen können eingelegt und als Ersatzkapern dienen, junge Blätter und Blüten schmecken gut im Salat. Der Geschmack der Blüten ändert sich dabei von nussig (Knospen, geschlossene und halboffene Blüten) bis bitter (offene Blüten).

Bildnachweis:
Artikelbild/Nahaufnahme Blüte. pixabay/kranich17. Originaldatei. Lizenzbedingungen.
Wiese mit Gänseblümchen. pixabay/Hans. Originaldatei. Lizenzbedingungen.
… und Hahnenfuß. pixabay/PublicDomainPictures. Originaldatei. Lizenzbedingungen.
… oder Ehrenpreis. pixabay/Hans. Originaldatei. Lizenzbedingungen.
Gänseblümchen zum Essen. pixabay/Lebemaja. Originaldatei. Lizenzbedingungen.

 

Tulipa sylvestris – Weinbergtulpe

Tulipa sylvestris – Weinbergtulpe

Tulipa sylvestris – Weinbergtulpe

Trivialname(n): Echte Tulpe, Weinbergtulpe

Blüte IV-V, gelb (Duft), 35cm, sonnig – absonnig
Familie: Liliaceae (Liliengewächse)

Herleitung des Namens:
Herkunft: Mittelmeerraum
Standort: FR, ST, GR 1-2 so-abs  Mäßig trockene bis frische, durchlässige und nährstoffreiche Böden in sonniger bis warmer (auch heißer) Lage.

Wuchs: Zwiebelgeophyt
Pflanzen/m²: Pflanzung in Tuffs und ca. 12 cm tief. Verwildert leicht auf zusagenden Standorten.
Vermehrung & Ausbreitung: Brutknollen, Samen, Ausläufer
Pflege: Nach der Blüte Samen ausreifen lassen, grünes Blatt nicht entfernen, Standort ungestört lassen.

Partner: Muscari i.S., Geranium, Iris

In Deutschland einzig wild vorkommende Tulpe, die meist nur an besonnten Standorten blüht. Große Bestände finden sich v.a. in den Weinbergen einiger Weinbauregionen in den Weinbergen.

Die Blütenstände sind sehr filigran, aber trotzdem äußerst standfest. Die Blüten öffnen sich bei Wärme sternförmig. Sehr gut für naturnahe Pflanzungen in Kiesbeeten, Wiesen und an sonnigen Gehölzrändern geeignet.

Bildnachweis:
Artikelbild/ Weinbergtulpenbestand. pixabay/Scholie. Originaldatei. Lizenzbedingungen.
Tulipa sylvestris, Einzelblüte. Meneerke bloem. Originaldatei. Lizenzbedingungen.
Tulipa sylvestris, Gruppe. Siebrand. Originaldatei. Lizenzbedingungen.

Scilla siberica – Sibirischer Blaustern

Scilla siberica – Sibirischer Blaustern

SCILLA SIBERICA

Trivialname(n): Sibirischer Blaustern, Nickender Blaustern

III-IV, blau (leichter Duft), 10-15cm, (sonnig)-halbschattig

Familie: Asparagaceae (Spargelgewächse)
Herleitung des Namens:
Herkunft: (licht-)schattige, bodenfrische Laubwälder im vorderasiatischem Raum (Türkei bis Iran)
Standort: G2, GR2. Bevorzugt kalkreiche Böden. (mehr …)

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