Die erste Pflanzung auf dem Gelände des Magdalenenhofes war bestens abgestimmt und vorbereitet. Die von Heimleitung und Hausmeister ausgewählte Fläche ist ideal, kann außerdem noch von einer maximalen Anzahl an Bewohnern und von ziemlich vielen Anwohnern der umliegenden Wohnblöcke gesehen werden und die Schule hat sich auf die Aktion gefreut.
Aber manchmal will es dann doch nicht so recht klappen. Die Aktion war als eine der ersten geplant, musste leider mehrfach verschoben werden, wurde dann seitens der Schule komplett abgesagt und trotz eifriger Bemühungen meinerseits konnte dann so kurzfristig niemand mehr einspringen.
2.000 Krokusse in verschiedenen Arten waren vorgesehen und mussten nun endlich irgendwie in die Erde. Ich habe mich schon im Novemberregen allein die Zwiebeln pflanzen sehen. Aber die eiserne Reserve stand mir zur Seite (Danke Andy) und der Wettergott hatte auch ein Einsehen.
Und so kam es, dass an einem Sonnenscheinnovembersonntagmorgen 2016 1.700 Krokusse gesteckt wurden. Unter den wachsamen Augen zahlreicher Heimbewohner, die sich vermutlich fragten, was das da für komische Leute auf ihrer Grünfläche sind.
Und das Ergebnis in diesem Frühjahr hätte nicht besser sein können. Auf Wunsch sollte es hauptsächlich gelb blühen – was eine großartige Fernwirkung hatte. Aus der Nähe sah es aber auch toll aus.
Da der Hausmeister die Fläche höchstselbst mit ausgesucht hat ist nicht davon auszugehen, dass hier zu früh gemäht wird. Im Gegenteil – während andernorts die Rasenmäher schon seit mehreren Wochen durch die Grünanlagen und Gärten knattern, ist hier noch Ruhe. Und es blühen nun unter anderem auch die Gänseblümchen.