Kaum häuft man die Pflanzenreste aus den diversen Rodungs- und Jätanfällen an einer Stelle auf und lässt diesen Haufen gerade mal ein paar Monate in Ruhe – zack, schon hat man wieder haufenweise feinste Erde.
Eine Knoblauchkröte
Letzte Woche war bestes Schipp- und Schaufelwetter und beim umlagern der Erde haben wir diesen hübschen Gesellen (oder Gesellin) gefunden. Von höchst kompetenter Stelle wurde meine Vermutung bestätigt: es ist eine Knoblauchkröte (Pelobates fuscus). Erkennbar an den senkrechten Pupillen und den Grabeschaufeln – wie ich es mal laienhaft nenne – an den Hinterfüßen. Zwar nicht ganz selten, aber auch nicht so wahnsinnig häufig. Es erfüllt mich also mit etwas Stolz, so ein Tierchen im Garten zu beherbergen.
Wieso dieser Artikeltitel?
Wer den Wikipediaartikel aufmerksam gelesen hat, der weiß jetzt u.a. auch, dass Knoblauchkröten sich eingraben. Und dass bodenbearbeitende Maßnahmen ihnen gefährlich werden können.
Wir hatten dieses Mal Glück – die Kröte wurde haarscharf gerade nicht erwischt und blieb intakt und springlebendig. Obwohl der Erdhaufen teilweise recht beherzt angegangen wurde. In Zukunft werden wir aber vorsichtiger zu Werke gehen.