… ist bisher die, dass sich meist nicht so sehr viele Helfer einfinden. Aber ich will nicht meckern. Wirklich nicht. Die, die bisher dabei waren, da hätte ich mir keine besseren wünschen können.

Es war also nie solch eine gähnende Leere wie auf dem Bild. Und es sind auch noch nie Tumbleweeds vorbeigekullert. Aber aus Erfahrungen lernt man schließlich und geht dann neue Wege. Warum eigentlich auf eine unvorhersehbare Anzahl von Mitpflanzern hoffen, wenn man auch mit einer festen Größe rechnen kann? Das vereinfacht dann die Vorbereitungen und Planung ganz erheblich.

Frag doch mal die Schulen an

Also habe ich die Kooperation mit verschiedenen Schulen gesucht. Praxisorientierte Umweltbildung, kindgerecht aufbereitet und zum Teil an der frischen Luft ist schließlich nicht die schlechteste Art, den Unterricht aufzulockern.

Natürlich gibt es immer einen Theorieteil. Warum überhaupt Blumenzwiebeln setzen und dann ausgerechnet diese, wie damit den Wildbienen und Honigbienen geholfen wird, welchen Gefährdungen diese ausgesetzt und wie wichtig sie für uns Menschen und den gesamten Naturhaushalt sind etc. Viele Kinder sind zum Thema schon erstaunlich gut informiert, was ich in der Detailliertheit so nicht erwartet hätte. Und einige hatten so konkrete Fragen, dass ich im Stillen sehr dankbar war, mich vorab gut vorbereitet zu haben.

Abgerundet mit einer Verkostung fünf ganz verschiedener regionaler Honige (zur Verfügung gestellt von Mosterei Natho aus Welsleben und Imkerei Jacob aus Elbeu), um auch die geschmackliche Vielfalt jenseits des einheitlichen Massenprodukts aus dem Supermarkt zu zeigen.

2015 – 5 Grundschulen, 16 Klassen, ca. 300 Kinder

Unterm Strich war dies insgesamt zwar sehr zeitaufwändig. Jedoch ist es mir doppelt und dreifach wert, ein paar Stunden mehr zu investieren, wenn man sieht, wie motiviert und begeistert die aller-allermeisten Kinder bei der Sache gewesen sind. Wohl auch weil sie wissen, wie wichtig es ist, den Bienen zu helfen und sie dazu ihren Beitrag geleistet haben und es dann auch noch schön blüht. Und sie jedes Frühjahr direkt sehen können, was sie zusammen geschafft haben und wie sich die Pflanzungen über die Zeit entwickeln.

Was dann wo blüht, davon muss man sich überraschen lassen. Einen detaillierten Pflanzplan aufstellen und umsetzen wollen macht kaum Sinn, hält sich eh keiner dran. Und das ist in diesem Fall auch gut so.

Bildnachweis:
Artikelbild/Tumbleweeds. Foto: Flominator. Originaldatei ist hier zu finden. CC BY-SA 2.0
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