CROCUS TOMMASINIANUS
Trivialname(n): Elfenkrokus, Dalmatiner Krokus
II-III, hell- bis dunkelviolett, 10-15cm, halbschattig (frühjahrshell)
Familie: Iridaceae (Schwertliliengewächse)
Herleitung des Namens: Krokos (grch.) = Safran [abgeleitet vom Safrankrokus Crocus sativus], tommasinianus = nach dem Botaniker Tommasini
Herkunft: Südosteuropa, Laubwälder, frischer Boden über Kalkgestein
Standort: FR2, G2, GR2. Jeder frische bis mäßig trockene, licht- bis halbschattige (frühjahrshelle) Standort. Auch in Wiesen und schütterem Rasen.
Wuchs: [glossary id=’458′ slug=’geophyt-der‘ /] (Knollengeophyt), kolonienbildend
Pflanzen/m²: Bereits ca. 50 Stck/m² ergeben einen optisch recht dichten Bestand. Bei zusagendem Standort vermehren sich die Pflanzen von selbst.
Pflanzung: ca. 7cm tief, flächig oder in kleineren Gruppen
Ausbreitung: Samen
Pflege: Nach Blüte Samen ausreifen lassen, Blattgrün nicht entfernen. Standort ungestört lassen.
Sorten: Die Sorten haben größere und beständigere Blüten als die Art. Barr´s Purple – hellviolett, Ruby Giant – dunkles violett. Ruby Giant hat sich meiner Erfahrung nach als robustere der beiden Sorten erwiesen.
Partner: Crocus chrysanthus, Eranthis, Galanthus, Cyclamen coum
Seit ungefähr Mitte des 19. Jahrhunderts wird der Elfenkrokus gärtnerisch genutzt. Wohl auch, weil er zu den frühesten und vermehrungsfreudigsten Krokussen gehört. Typische Stinsenpflanze ([glossary id=’439′ slug=’stinsen-stinsenpflanze‘ /]). Bienenweide.
Bildnachweis:
Krokuswiese. Foto: L.B. Tettenborn. Originaldatei ist hier zu finden. CC BY-SA 3.0
Elfenkrokusse. Foto: Meneerke Bloem. Originaldatei ist hier zu finden. CC BY-SA 3.0
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