… und die Brutsaison hat bereits begonnen.
Es kann aber trotzdem nicht schaden, auch jetzt noch ein oder zwei Brutkästen aufzuhängen. Ob diese vorerst „nur“ als Schlafplatz oder einem Kleinsäuger als Wohnung dienen oder sogar für einen Sommer von einem Hummelvolk okkupiert werden finde ich selbst ziemlich unwichtig – irgendwem ist mit dem Nistkasten jedenfals geholfen.
Auf alle Fälle haben wir vorvoriges Wochenende noch 2 Kästen aus der letzten Kastenwerkelei im Garten platziert, von fortpflanzungswilligen Meisenpärchen neugierig beäugt und umflattert. Erstbezug war quasi sofort – ein paarmal auch von innen inspiziert, und schon wurde Moos herangeschafft. Wir sind gespannt.
Und weil da noch ein paar andere Paare sind, momentan aber keine Zeit und auch kein Holz, dass man hierfür recyclen könnte, habe ich Kästen gekauft. (Birken-Nisthöhlen, also quasi ausgehöhlte Birkenstämmchen mit Dach oben drauf. Kommt den natürlichen Nisthöhlen am nächsten, ist also rundherum zu, wodurch es hier durch keine Ritze ziehen kann.) Und einige geflochtene Vogelstuben. Über den Link bekommt man im Menü Nistkästen -> Informationen zu unseren Nistkästen kurz und bündig das Wichtigste zur Beschaffenheit von Nistkästen, Aufhängung, welche Arten welche Form von Kasten bevorzugt, bevorzugte Einfluglochgröße etc. etc. erklärt.
Für Selberbauer: sehr gute Bauanleitungen zu vielen verschiedenen Vogelkästen findet ihr zum Beispiel beim BUND für Umwelt und Naturschutz. (Anmerkung: Die Anleitung für das in der Übersicht mit aufgeführte Insektenhotel bzw. das Beispielbild ist nicht nachahmenswert. Wer hier loslegen will, dem möchte ich unbedingt dieses Büchlein von Dr. Paul Westrich an´s Herz legen – mehr geballtes Wissen zum Thema Wildbienen und noch dazu wunderbar erklärt und bebildert geht nicht. Amazon-Link mit allen Informationen zum Buch und hilfreichen Rezensionen.)
PS: Falls hier jemand mitliest und Nistkastenpate ist und fotografiert – ich freue mich über Bilder von euren Kästen samt Bewohnern.
Bildnachweis:
Artikelbild/Blaumeise. Foto: Hedwig Storch. Originaldatei ist hier zu finden. CC BY-SA 3.0