Wenn Müll schon nicht vermieden wird, dann gehört er wenigstens ordentlich entsorgt

Es gibt einen schönen Spruch: Die Natur kennt keinen Müll.

Da ist einiges dran. Jede/r Abfalltechniker*in und Produktdesingner*in müsste meiner Vorstellung nach ehrfürchtig erstarren angesichts der Perfektion, wie Naturkreisläufe funktionieren. Alles wird verwertet, auseinandergenommen, genutzt und neu zusammengebaut.

Läuft in unserer Konsum- und Wegwerfgesellschaft leider nicht so. Ich gebe mich aber der Hoffnung hin, dass das cradle-to-cradle-Prinzip in nicht ganz so weiter Zukunft umgesetzt werden kann. (Falls sich die Menschheit bis dahin hoffentlich nicht selbst weggebombt hat oder dem hausgemachten Klimawandel zum Opfer gefallen ist.)

Und da es genügend Leute gibt, die einfach zu faul oder zu ignorant oder zu was auch immer sind und vom Bonbonpapier über FastFood-Verpackungen, ausrangierte Aquarien samt Beleuchtung, Sperrmüll in allen Größen- und Gewichtsklassen, Renovierungsabfall und was die Wohlstandsgesellschaft ansonsten noch fallen und liegen lässt alles in die Landschaft werfen, was ihnen vor den Füßen liegt muss es wohl auf der anderen Seite auch Leute geben, die das Zeugs wieder wegräumen.

Früher, also noch vor ein paar Jahren, da hieß das einfach Müll sammeln. Inzwischen ist es ein Trend, auch in den sozialen Medien angekommen, heißt Plogging oder CleanUp oder irgendwie anders und ist eine tolle Sache. 

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